HPG-Erklärung zu Operationen und Luftangriffen
Die türkische Armee hat Militäroperationen in den nordkurdischen Provinzen Şirnex und Bedlîs eingeleitet.
Die türkische Armee hat Militäroperationen in den nordkurdischen Provinzen Şirnex und Bedlîs eingeleitet.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat sich zu den aktuellen Militäroperationen der türkischen Armee geäußert.
Demnach ist am Berg Cûdî in der Provinz Şirnex (Şırnak) am 27. Juli eine Operation eingeleitet worden. Das Operationsgebiet wurde von Kampfflugzeugen bombardiert, anschließend wurden Soldaten aus Hubschraubern abgesetzt. Die Operation wurde am 28. Juli eingestellt, zu weiteren Einzelheiten will sich die Pressestelle der HPG zu einem späteren Zeitpunkt äußern.
Zwei Guerillakämpfer*innen in Bedlîs gefallen
Am 26. Juli wurde das Gebiet Şêx Hebib in Bedlîs (Bitlis) bombardiert, anschließend wurden Soldaten aus Hubschraubern abgesetzt. Die Operation wurde am Abend beendet. Bei der Bombardierung sind zwei Guerillakämpfer*innen ums Leben gekommen, ihre Namen werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Luftangriffe auf Colemêrg und die Medya-Verteidigungsgebiete
Am 27. Juli wurde das Gebiet Sida in der Zap-Region bombardiert, am 28. Juli das Gebiet Werxelê, das ebenfalls am Zap liegt. Bei diesen Luftangriffen kam es zu keinen Verlusten der Guerilla.
Am 25. Juli wurde der Tepê Baye in Gever (Yüksekova, Provinz Colemêrg/Hakkari) bombardiert. Dabei kamen die Guerillakämpfer Firat Jiyan Zagros und Serhildan Givara ums Leben.