HPG-Erklärung zu Aktionen in Nord- und Südkurdistan

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG hat eine Erklärung zu Guerillaaktionen am Girê Lêlikan in Südkurdistan und in den nordkurdischen Regionen Bedlîs (Bitlis) und Silopi veröffentlicht.

Nach Angaben des Pressezentrums der Guerilla griffen HPG-Einheiten gestern gegen 12.30 Uhr auf dem Girê Lêlikan in Bradost in Südkurdistan stationierte türkische Soldaten an. Die Kräfte seien unter massives Feuer genommen worden, die Anzahl der Toten oder Verletzten konnte von der Guerilla nicht festgestellt werden. Gute zwei Stunden später fand eine Sabotageaktion am gleichen Ort statt. Heute Morgen gegen 9.30 Uhr wurden die türkischen Stellungen erneut angegriffen und es kam in einer Stellung zu einer Explosion. Während die Guerilla die Ergebnisse der Aktion nicht feststellen konnte, sprechen regionale Quellen von vier getöteten und fünf verletzten Soldaten.

Aktion in Bedlîs

Gestern führte eine HPG-Einheit nach Angaben des Pressezentrums einen Anschlag auf eine im Gebiet Şêx Cuma in der nordkurdischen Provinz Bedlîs stationierte Einheit des türkischen Militärs durch. Bei der Aktion wurde ein Soldat getötet. Am gleichen Tag fand eine Sabotageaktion im Şehîd-Adil-Wadi statt. Dabei wurde ebenfalls ein Soldat getötet. Wie wir zuvor berichteten, sprechen Quellen aus dem türkischen Regime von einem bei einer Explosion getöteten Obergefreiten.

Sabotageaktion in Silopi

Am 1. April fand eine Sabotageaktion der HPG gegen einen Hochspannungsmast eines Wärmekraftwerks in Silopi statt. Dabei wurde der Mast zerstört.