Metîna-Invasion: Drei Besatzer in Şêlazê getötet

Bei einem Guerillaangriff in Metîna sind laut HPG-Angaben drei Soldaten der türkischen Besatzungstruppen getötet worden. Die Militärs waren an der laufenden Invasion beteiligt.

Guerillawiderstand

In der Metîna-Region in Südkurdistan sind drei türkische Soldaten am Sonntag getötet worden. Das teilte die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) mit. Der Angriff auf die Militärs fand den Angaben zufolge im Ort Şêlazê statt, die Guerilla setzte Standardgewehre ein. Şêlazê gehört zu jenen Gebieten, die Ziel der laufenden Invasion des türkischen Staates in Metîna sind. Die Gegend ist Teil der Medya-Verteidigungsgebiete und wird umfangreich bombardiert.

Früher am Tag hatten die HPG mitgeteilt: „Die türkische Armee hat in der Nacht vom 16. April einen Besatzungsangriff auf Gebiete um die Dörfer Asê, Yekmalê, Xirabê, Xankê und Şêlazê in Metîna gestartet. Die Besatzungstruppen wenden in diesen Gebieten eine andere Taktik an: Die Invasion soll nicht auf einmal, sondern Schritt für Schritt ausgeweitet werden.

Auf dieser Grundlage wurden am 17., 18. und 19. April nachts die Widerstandsgebiete Girê Çarçel und Girê Ortê von Kampfhubschraubern und Kampfjets bombardiert. Die Invasion wird seit der Nacht vom 19. April von Şêlazê auf das Gebiet Dergelê ausgeweitet und geht weiter. Im Moment sind die Gebiete Girê Hekarî, Girê Çarçel, Girê Şehîd Çekdar, Girê Şehîd Piling, Girê Ortê, Asê, Yekmalê, Xirabê, Xankê, Şêlazê und Dergelê das Ziel des Besatzungsangriffs. Die feindlichen Bewegungen in diesen Gebieten dauern an. Zugleich werden die Gebiete ständig aus der Luft von Hubschraubern und Kriegsflugzeugen sowie vom Boden von Raketen und Haubitzen bombardiert.“