HPG: Drei Besatzer im Zap getötet

In der Zap-Region sind nach HPG-Angaben drei Angehörige der türkischen Besatzungstruppen von der kurdischen Guerilla getötet worden. Die Kämpferinnen und Kämpfer nahmen auch Kriegstechnik ins Visier.

In der Zap-Region sind drei türkische Soldaten bei Angriffen der kurdischen Guerilla getötet worden, ebenso viele Militärs wurden verletzt. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Übersicht zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten vom Wochenende mit.

Die Aktionen, die teilweise von autonomen Einheiten der Verbände freier Frauen (YJA Star) und hauptsächlich an der Westfront „Şehîd Delîl“ durchgeführt wurden, sind mit verschiedenen Taktiken umgesetzt worden. Zwei Besatzer wurden von Sniper-Teams im Widerstandsgebiet Girê Cûdî tödlich getroffen, ein weiterer wurde bei einer Aktion gegen eine Gruppe Soldaten getötet, die im Umland des Girê Amêdî mit mittelschweren Waffen ins Visier genommen wurde.

Im selben Gebiet gingen die Kämpferinnen und Kämpfer von YJA Star und HPG auch zwei weitere Male gegen feindliche Militärs in offenem Gelände vor, dabei wurde schwere Guerillaartillerie eingesetzt. Die HPG informieren zudem darüber, dass sowohl in Girê Amêdî als auch in Girê Cûdî insgesamt drei Überwachungssysteme der türkischen Armee vernichtet worden sind. In Sîda fand ebenfalls ein Angriff auf Besatzungstruppen mit schwerem Kriegsgerät statt.

In der Metîna-Region ging die Guerilla am Samstagabend im Rahmen zwei verschiedener Angriffe gegen Hubschrauber der türkischen Armee vor, die über den Widerstandsgebieten kreisten. In Xakurke wurden Soldaten am Girê Şehîd Derwêş mit schweren Waffen erfasst. Eine der zwei Aktionen fand am Montagfrüh statt. Die HPG und YJA Star widmen diese Aktionen, die aus Anlass des 25. Jahrestags des Beginns des internationalen Komplotts gegen Abdullah Öcalan durchgeführt wurden, allen Gefallenen der Selbstverbrennungsaktionen „Ihr könnt unsere Sonne nicht verdunkeln“ und den beiden Guerillakämpfern, die an der Fedai-Aktion vom 1. Oktober in Ankara beteiligt waren.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den Angriffen der türkischen Armee auf die Guerillagebiete in Südkurdistan teilen die HPG mit, dass der Girê Çarçel in Metîna am Samstag mit geächteten Kampfstoffen bombardiert wurde. Der nahegelegene Girê Ortê wurde demnach am selben Tag sowohl mit verbotenen Kampfmitteln als auch von Drohnen, die mit Sprengstoff beladen waren, attackiert. In Sîda und der Şehîd-Delîl-Front verzeichneten die HPG am Wochenende diverse Bombardierungen durch Kampfhubschrauber. Dort sowie in Teilen von Metîna und Xakurke kam es zudem zu Einschlägen von Panzer- und Artilleriegranaten.