HPG dementieren Verluste in Botan

Bei Guerillaaktionen der YJA Star und HPG sind 18 Angehörige der türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan getötet worden, zwei Radaranlagen und drei Stellungen wurden zerstört. Die HPG dementieren zudem vermeintliche Verluste in Botan.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat sich in seiner täglich veröffentlichten Übersicht zum Kriegsgeschehen in Kurdistan geäußert. Demnach sind am Montag 18 weitere Soldaten der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten bei Guerillaangriffen ums Leben gekommen. Die Guerilla setzte schwere Waffen, Sniper und Infiltrierungstaktiken ein und zerstörte zwei Radarsysteme und drei türkische Stellungen in Südkurdistan. Die Verteidigungsanlagen der Guerilla wurden nach HPG-Angaben 15 Mal mit Hubschraubern, 24 Mal mit Kampfjets und drei Mal mit Sprengstoff angegriffen.

Keine Verluste am Berg Cûdî

Die HPG dementieren außerdem in türkischen Medien verbreitete Meldungen über Verluste der Guerilla in Nordkurdistan: „Kampfjets des türkischen Besatzerstaats haben das Gebiet Cûdî in Botan vom 27. Mai um 23 Uhr bis zum 28. Mai um 9 Uhr elf Mal bombardiert. Nach der Bombardierung wurde eine Militäroperation eingeleitet, die später ohne Ergebnisse eingestellt wurde. Die türkischen Spezialkriegsmedien teilten dazu mit, dass drei unserer Genoss:innen bei der Operation gefallen sind. Diese Angaben entsprechen nicht der Wahrheit. Wir haben bei dieser Operation keine Verluste erlitten.“

Elf Soldaten in Metîna getötet

Zur Situation in Metîna teilen die HPG mit, dass die türkischen Invasionstruppen am Girê Hekarî bereits am Sonntag zwei Mal mit schweren Waffen angegriffen wurden. Am Montag intervenierte die Guerilla an dem Berggipfel gegen Hubschrauber, welche sich daraufhin zurückzogen.

Am Girê FM wurde am frühen Montagmorgen ein Soldat von einem HPG-Sniper erschossen. Kurze Zeit später infiltrierten Guerillakämpfer:innen von zwei Flanken eine türkische Stellung und griffen mit Schusswaffen und Handgranaten an. Die Stellung und eine Radaranlage wurden zerstört, sechs Soldaten wurden getötet. Als eine andere türkische Einheit eingreifen wollte, entdeckte die Guerilla eine weitere verborgene Stellung und zerstörte auch diese. Dabei kamen drei weitere Soldaten ums Leben. Am selben Tag wurde ein Soldat am Girê Cûdî erschossen.

Scharfschützinnen erschießen drei Soldaten in der Zap-Region

Im Gebiet Karker in der Zap-Region wurden drei Soldaten von Scharfschützinnen der Frauenguerilla YJA Star erschossen. An dem im Zap liegenden Teil des Bergmassivs Werxelê wurde das Vorrücken der Invasionstruppen zur Tunnelanlage der Guerilla mit schweren Waffen gestoppt.

Angriff der YJA Star auf Radaranlage in Xakurke

Auf die türkischen Besatzungstruppen am Girê Koordine im Gebiet Şehîd Bêrîtan in Xakurke erfolgten am Sonntag zwei Angriffe mit schweren Waffen. Am Montag griffen Kämpferinnen der YJA Star eine Radarstellung mit schweren Waffen an. Die Stellung wurde zerstört, vier Soldaten wurden getötet.