HPG berichten über zwanzig Angriffe mit verbotenen Kampfmitteln

Die türkische Armee hat am Samstag bei zwanzig Angriffen auf Guerillastellungen in Südkurdistan chemische Waffen und verbotene Bomben eingesetzt.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, hat die türkische Armee am Samstag neunmal verbotene Bomben und elfmal Chemiewaffen gegen Guerillastellungen in Südkurdistan eingesetzt. Die Guerillagebiete wurden außerdem neunmal von Kampfjets und Dutzende Mal von Haubitzen und schweren Waffen bombardiert.

Die Guerilla leistet dennoch weiter Widerstand. In Çemço in der Zap-Region wurde in der vergangenen Nacht ein Soldat der türkischen Invasionstruppen von einem Sniper schwer verwundet. In Sîda verübte die Guerilla heute zwischen 7.30 und 8.30 Uhr vier Angriffe mit schweren Waffen auf einen türkischen Trupp, der zur Şehîd-Doğan-Stellung vorrücken wollte. Auch am Girê Cûdî fand am Samstag ein Angriff mit schweren Waffen auf die Invasionstruppen statt. Am Samstagabend wurden Soldaten, die an der Şehîd-Çekdar-Stellung am Girê Cûdî Sprengungen vornehmen wollten, mit leichten Waffen beschossen.

Einzelheiten zu den türkischen Angriffen

Die türkischen Angriffe mit verbotenen Bomben richteten sich gegen die Şehîd-Yunus-Stellung am Girê Cûdî und die Şehîd-Felat-Stellung in Sîda. Betroffen von den Chemiewaffeneinsätzen war die Şehîd-Bahoz-Stellung im Widerstandsgebiet Çemço.

Girê Bihar, Girê Cûdî und Girê FM wurden von Kampfjets bombardiert, die Artillerieangriffe fanden in den Gebieten Çemço, Girê Cûdî, Girê FM und Girê Amêdî statt.

In Karker versucht die türkische Armee weiterhin, Guerillastellungen mit Baumaschinen einzureißen. Im Widerstandsgebiet Şehîd Fedakar setzt die türkische Armee den militärischen Straßenbau fort.