HPG-Aktionen in Nord-und Südkurdistan

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte hat eine Erklärung zu den Guerilla-Aktionen in Colemêrg und am Lêlîkan veröffentlicht.

Die Volksverteidigungskräfte der HPG (Hêzên Parastina Gel) haben mitgeteilt, am 6. Mai im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Agirî und Şehîd Pîroz“ weitere Aktionen gegen das türkische Militär in Nord-und Südkurdistan durchgeführt zu haben.

Nordkurdistan

Demnach ging die Guerilla am gestrigen Sonntag zunächst in der nordkurdischen Provinz Colemêrg gegen Soldaten der türkischen Armee vor, die auf dem Tepê Xeregol im Landkreis Çelê (Çukurca) in Stellung gegangen waren. Durch den effektiven Beschuss sei es zu mehren Toten und Verletzten unter den feindlichen Einheiten gekommen. Die genaue Zahl konnte nach HPG-Angaben jedoch nicht festgestellt werden.

Südkurdistan

In der südkurdischen Sîdekan-Region führten die Kräfte der HPG am Sonntag zwei Aktionen gegen die türkische Besatzerarmee durch. Dabei wurden Militärstellungen am Tepê Lêlîkan unter Beschuss gesetzt. Wie viele Soldaten bei dem Unterfangen getötet wurden, ist derzeit noch nicht bekannt.

Im Anschluss an die Aktion wurde das Gebiet zunächst schweren Artillerieangriffen ausgesetzt, bevor in der Nacht tote und verletzte Armeeangehörige mit Sikorsky-Hubschraubers aus der Region abtransportiert wurden.