HPG-Aktionen in Çelê, Şemzînan und Lêlîkan

Die Volksverteidigungskräfte HPG haben sich zu weiteren Aktionen gegen das türkische Militär in Nord-und Südkurdistan bekannt.

Wie die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) berichten, fanden in Nord-und Südkurdistan im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an die Gefallenen Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî“ weitere Aktionen der Guerilla gegen das türkische Militär statt.

In einer vom HPG-Pressezentrum veröffentlichten Bilanz heißt es dazu:

Zwei Aktionen in Colemêrg (Hakkari)

„Am 12. Juni gingen unsere Kräfte in Çelê (Çukurca) um 13.30 Uhr zeitgleich an zwei Punkten gegen die Besatzer vor. Dabei wurden sowohl am Tepê Kuroşîno als auch am Deştanê-Wadî feindliche Stellungen und Unterstände unter massiven Beschuss genommen. Die Zahl der getöteten oder verletzten Soldaten konnte jedoch nicht festgestellt werden. Nach den Aktionen bombardierten Kampfjets der feindlichen Besatzungsarmee das Gebiet um das Dorf Bedehê.

Sabotage-Akt in Şemzînan (Şemdinli)

Am 13. Juni führten unsere Kräfte um 15.00 Uhr in Şemzînan im Serero-Gebiet zwischen dem Tepê Çeta und dem Tepê Şehîd Şevger einen Sabotage-Akt gegen die feindlichen Truppen durch. Auch hier konnte die Zahl der Toten und Verletzten nicht festgestellt werden.

Schlag gegen Besatzer am Lêlîkan

Etwa zeitgleich wurden in der südkurdischen Sîdekan-Region im Bradost-Gebiet die Besatzer am Tepê Lêlîkan ins Visier unserer Kräfte genommen. Hier gelang es ebenfalls, feindliche Unterstände und Stellungen effektiv unter Beschuss zu setzen. Wie die Zahl der getöteten und verletzten Besatzer ausfiel, ist nicht bekannt.

Militäroperation in Colemêrg

Zu der am 6. Juni von der türkischen Armee in den Gebieten um Geliyê Marinos, Mezra Marinos und Kato Marinos in der nordkurdischen Provinz Colemêrg angelegten Militäroperation berichten die HPG: „Das Besatzungsheer zog sich am 12. Juni nach einer ergebnislosen Operation aus der Region zurück“.