Guerillasabotage gegen Operationseinheiten in Qers

Bei Sabotageaktionen der Guerilla in der nordkurdischen Provinz Qers sind mindestens zwei Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen.

Die Volksverteidigungskräfte (HPG) haben Sabotageaktionen gegen die türkische Armee in der Provinz Qers (Kars) durchgeführt. Wie das Pressezentrum der HPG mitteilt, ist am 20. September eine Militäroperation im Gebiet Çemçê in Kaxizman (Kağızman) eingeleitet worden. Die Guerilla hat daraufhin am 24. und 25. September zwei Sabotageaktionen gegen Operationseinheiten durchgeführt. Bei der ersten Aktion war die Anzahl der getöteten oder verletzten Soldaten nicht feststellbar, bei der zweiten kamen zwei Soldaten ums Leben. Die Operation wird mit Unterstützung verdeckter Einheiten fortgesetzt.

Zwei Gefallene am Gabar

Die HPG-Pressestelle berichtet außerdem von einem Luftangriff der türkischen Armee am 28. September am Berg Gabar in Şirnex (Şırnak). Bei der Bombardierung sind zwei Guerillakämpfer*innen gefallen. Angaben zu ihrer Identität werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Erfolglose Militäroperation in Wan

In Elbak (Başkale, Provinz Wan/Van) hat die türkische Armee am 23. September eine Militäroperation in der Umgebung des Dorfes Sulavê eingeleitet, bei der türkische Soldaten das Gelände durchforsteten. Die Operation wurde am 27. September ergebnislos eingestellt.

Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete

Am 30. September sind die Gebiete Çemço und Karker in der Zap-Region in Südkurdistan von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Nach HPG-Angaben kam es zu keinen Verlusten der Guerilla.