Guerillakämpfer Ömer Duran in Mêrdîn beigesetzt

Der im Mai in Dersim gefallene HPG-Kämpfer Ömer Duran ist in Mêrdîn beerdigt worden. Das türkische Innenministerium hatte ihn als Topterroristen dargestellt und bereits vor zwei Jahren für tot erklärt.

Der am 6. Mai bei einem Gefecht mit der türkischen Armee in Dersim gefallene HPG-Kämpfer Ömer Duran (Rêzan Mardin) ist in Kerboran (Dargeçit, Provinz Mêrdîn/Mardin) beerdigt worden.

Zusammen mit dem 39-jährigen Ömer Duran sind noch zwei weitere Guerillakämpfer*innen ums Leben gekommen. Durans Leichnam wurde am 12. Mai von seinen Angehörigen aus der Gerichtsmedizin in Meletî (Malatya) abgeholt und am selben Tag beigesetzt. Türkische Sicherheitskräfte riegelten den Friedhof in Kerboran ab und ließen nur wenige Familienmitglieder an der Beerdigung teilnehmen.

Das türkische Innenministerium hatte Ömer Duran bereits vor zwei Jahren für tot erklärt. Die türkischen Medien hatten die Erklärung des Ministeriums als Eilmeldung verbreitet und Duran als Topterroristen dargestellt, auf den ein Kopfgeld von 600.000 TL ausgewiesen sei.