Guerillaangriffe in Çelê und Xakurke

Die kurdische Guerilla hat in Çelê und Xakurke türkische Militäreinheiten angegriffen. Es kam zu toten und verletzten Soldaten.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben in Nord- und Südkurdistan die türkische Armee angegriffen. Das teilt die HPG-Pressestelle in einer aktuellen Kriegsbilanz mit.

Wie daraus hervorgeht, fand die letzte Aktion am Samstagsabend gegen 23.15 Uhr am Tepê Lêlîkan in Xakurke, einer Region in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten, statt. Die Stellungen und Unterstände der Besatzungstruppen wurden „wirksam“ angegriffen, „die Zahl der feindlichen Verluste ließ sich nicht feststellen“. Gegen 23.50 Uhr folgte ein weiterer Angriff gegen türkische Soldaten, diesmal am nahegelegenen Tepê Derwêş. Auch hier konnten genaue Ergebnisse der Aktion nicht ermittelt werden.

Die HPG schlugen gestern auch in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (türk. Hakkari) zu. Dort wurden gegen 11 Uhr vormittags türkische Militärstellungen am Gipfel Xeregol angegriffen. Alle Aktionen fanden anlässlich der in der Region ausgerufenen „revolutionären Vergeltungsoffensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya“ statt. Von eigenen Verlusten berichten die HPG nicht.