Guerillaangriffe auf Besatzer in Südkurdistan: Sechs Tote

Bei Guerillaaktionen in Metîna und Xakurkê sind nach HPG-Angaben sechs Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden.

Bei der Guerillaoffensive gegen die türkische Invasion in Südkurdistan sind sechs Angehörige der Besatzungstruppen ums Leben gekommen. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Übersicht über das Kriegsgeschehen in Kurdistan mit.

Demnach hat am Mittwoch eine koordinierte Guerillaaktion gegen eine türkische Militäreinheit auf dem Koordinê-Gipfel in Metîna stattgefunden. In zwei Gruppen wurden feindliche Stellungen angegriffen und zerstört, dabei wurden drei Soldaten getötet.

Bei einem Angriff auf die Besatzungstruppen am Girê Şehîd Şervan in der Nähe des Lêlikan in Xakurkê kamen ebenfalls am Mittwoch drei Soldaten ums Leben, eine Stellung wurde vollständig zerstört. Die Toten wurden später von der Armee mit Zivilfahrzeugen abtransportiert.

In der HPG-Erklärung wird außerdem darauf hingewiesen, dass am 7. Juli zwischen 21.15 und 23.30 Uhr türkische Militärhubschrauber über den Gebieten Mervanos und Tabura Ereban in Avaşîn gesichtet wurden.