Guerillaaktionen in Nordkurdistan
Die Guerilla hat in den nordkurdischen Provinzen Colemêrg, Şirnex und Amed eine Reihe von Aktionen gegen die türkische Armee durchgeführt.
Die Guerilla hat in den nordkurdischen Provinzen Colemêrg, Şirnex und Amed eine Reihe von Aktionen gegen die türkische Armee durchgeführt.
Die kurdische Guerilla hat in Colemêrg (Hakkari) und Şirnex (Şırnak) Militäreinheiten angegriffen, in Amed wurden eine Militärstellung und Armeeunterkünfte zerstört. Das geht aus einer am Samstag veröffentlichten Erklärung des Pressezentrums der Volksverteidigungskräfte (HPG) hervor. Die Gesamtzahl der bei den Guerillaaktionen getöteten oder verletzten Soldaten war nicht feststellbar.
Zu den Einzelheiten teilt die Pressestelle mit, dass am 18. Oktober eine türkische Einheit auf dem Koordinierungs-Gipfel in Çelê (Çukurca) angegriffen worden ist. Am 17. Oktober wurden Soldaten in Farqîn (Silvan) angegriffen, die für die Sicherheit des örtlichen Staudamms sorgen sollten. Am 18. Oktober wurden Unterkünfte am Militärstützpunkt Berik in Pîran (Dicle) angegriffen.
Am 17. Oktober kam es in der Umgebung des Dorfes Ikizce in Şirnex zu Gefechten zwischen der Guerilla und der türkischen Armee. Dabei wurden zwei Soldaten getötet und drei weitere verletzt. Ein HPG-Mitglied ist gefallen. Angaben zur Identität werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Die türkische Armee bombardierte das Gebiet nach den Gefechten ziellos und transportierte ihre Toten und Verletzten mit gepanzerten Fahrzeugen ab.