Guerillaaktionen in Heftanin und Mêrdîn

Bei Guerillaaktionen in Nord- und Südkurdistan sind zwei Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat sich zu Guerillaaktionen in Süd- und Nordkurdistan und Luftangriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete geäußert.

Demnach ist am 5. November in dem Guerillagebiet Heftanin in Südkurdistan eine Stellung der türkischen Armee auf dem Tepê Şehîd Şêxmus angegriffen worden. Ob es dabei zu Toten oder Verletzten kam, konnte nicht festgestellt werden. Die türkische Armee bombardierte nach der Aktion ziellos die Umgebung. Die beteiligte Guerillaeinheit konnte sich ohne Verluste zurückziehen.

Die türkische Armee versucht seit dem 23. August, das Guerillagebiet Heftanin in den Medya-Verteidigungsgebieten zu besetzen. Die dortige Gebietskommandantur hat daraufhin eine Offensive gegen die Besatzungsoperation ausgerufen.

Sabotage in Mêrdîn

Im Gebiet Bagok in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn (Mardin) hat am 18. Oktober in der Nähe des Dorfes Badibê eine Sabotageaktion der Guerilla gegen eine Einheit der türkischen Armee stattgefunden. Bei der Aktion wurden zwei Soldaten getötet.

Luftangriffe auf Guerillagebiete

Am 5. November ist nach HPG-Angaben der Tepê Sor in Avaşin von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Am 6. November fanden Luftangriffe auf Xantur und den Koordine-Gipfel in Heftanin sowie auf das Gebiet Şehîd Serxwebun in der Qendîl-Region statt.