Guerillaaktion in den Cûdî-Bergen

Die HPG haben ein Militärlager der türkischen Armee in den Cûdî-Bergen angegriffen. In Südkurdistan hat die türkische Luftwaffe diverse Luftschläge durchgeführt, zwei Zivilisten sind ums Leben gekommen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat sich zu einer Guerillaaktion in der nordkurdischen Provinz Şirnex (Şırnak) und den jüngsten Luftangriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan geäußert.

Demnach hat die Guerilla am 28. April ein zwischen den Berggipfeln Bêspin und Çelê Xwişk û Bira gelegenes Militärlager in den Cûdî-Bergen angegriffen. Die Stellungen und Unterstände der türkischen Armee wurden beschossen, die Anzahl der Toten oder Verletzten war laut HPG nicht feststellbar. Sie wurden mit Transporthubschraubern aus dem Gebiet evakuiert. Das türkische Militär bombardierte das umliegende Gebiet im Anschluss ziellos, zu Verlusten der HPG kam es dabei nicht.

Luftangriffe auf Guerillagebiete

Am 27. April hat die türkische Luftwaffe das Gebiet Xantur in Heftanin und Yekmalê in Metîna bombardiert. Am 28. April fanden Luftangriffe auf Deşta Nehlê in Gare, Mervanos in Avaşîn sowie Goşine und Berbizina in Xakurke statt. Die HPG-Pressestelle teilt dazu mit:

„Bei diesen Bombardierungen ist es zu keinen Verlusten der Guerilla gekommen. Bei dem Luftangriff der faschistischen türkischen Armee an der Grenze nach Rojhilat [Ostkurdistan] in Xakurke sind die beiden Zivilisten Fakher Tazewared und Rashid Miroir ums Leben gekommen. Sie wurden von der türkischen Besatzerarmee bewusst angegriffen. Wir sprechen ihren Angehörigen und dem gesamten patriotischen Volk Kurdistans unser Beileid aus.“