Die HPG sind in ein Militärlager der türkischen Armee in Heftanin eingedrungen und haben vier Stellungen zerstört. Auch in den Guerillagebieten Xakurke und Besta fanden Aktionen statt, insgesamt kamen zwölf Soldaten ums Leben.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat sich zu Guerillaaktionen in Süd- und Nordkurdistan geäußert.
Heftanin
Im Zuge der in Heftanin in den Medya-Verteidigungsgebieten geführten Guerilla-Offensive gegen die Besatzung durch das türkische Militär hat am 25. April um 4.30 Uhr eine umfassende Aktion auf dem Tepê Şehîd Şêxmus stattgefunden. Die Guerilla drang von zwei Seiten aus in die türkischen Militärstellungen ein: „Vier feindliche Stellungen auf dem Gipfel wurden vollständig zerstört. Dabei wurden neun Soldaten getötet und zwei Waffen vom Typ MPT-55, zwei Thermalferngläser und ein Funkgerät sichergestellt. Außerdem wurden auf dem Gipfel zwei schwere Waffen vom Typ A-4, drei Überwachungskameras und ein Teleskopfernrohr zerstört. Drei unserer Freund*innen, die bei der Aktion heldenhaft gegen die feindliche Einheit gekämpft haben, sind gefallen. Die Identitäten der gefallenen Freund*innen werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht“, so die HPG-Erklärung.
Xakurke
Auf dem Tepê Lêlîkan in Xakurke ist am 26. April um 1.30 Uhr ein Militärlager der türkischen Armee angegriffen worden. Bei der Aktion wurde ein Soldat getötet. Die beteiligte Guerillagruppe konnte sich nach HPG-Angaben ohne Verluste zurückziehen.
Şirnex
Am 23. April fand ein Angriff auf Soldaten der türkischen Armee in der nordkurdischen Provinz Şirnex (Şırnak) statt. Bei der Aktion in Eyşedinkê im Gebiet Besta wurden zwei Soldaten getötet. Auch hier gelang es der Guerilla, sich ohne Verluste zurückzuziehen.
