Guerillaaktion gegen Militärnachrichtendienst

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte berichtet, wurden bei einer Guerillaaktion gegen den militärischen Nachrichtendienst in Çewlîg vier JIT-Angehörige teils schwer verletzt. In Colemêrg sollen 12 Soldaten getötet worden sein.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben bekannt gegeben, in der nordkurdischen Provinz Çewlîg (Bingöl) eine Aktion gegen den türkischen Militärnachrichtendienst JIT (Jandarma İstihbarat Teşkilatı) durchgeführt zu haben. Bei der Aktion seien vier Angehörige der „Geheimdienst-Organisation der Gendarmerie“ verletzt worden, wie es heißt. Bei weiteren Aktionen, die sich gegen die türkische Armee in Colemêrg (Hakkari) richteten, sind nach HPG-Angaben 12 Soldaten getötet worden.

In einer vom Pressezentrum der HPG veröffentlichten Erklärung heißt es:

„Im Rahmen der revolutionären Offensive für die Gefallenen Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî führten YJA-Star-Einheiten am 22. Juni Aktionen gegen die Besatzungsarmee in der Provinz Colemêrg durch. Im Zuge dessen wurden feindliche Einheiten auf dem besetzten Xeregol-Gipfel in Çelê (Çukurca) zwei Mal angegriffen. Durch den effektiven Beschuss von Unterständen und Stellungen der Besatzer konnten mindestens 12 Soldaten getötet werden.

Aktion gegen JIT-Einheit in Çewlîg

Am 19. Juni führten unsere Kräfte in Çewlîg eine Sabotageaktion gegen eine Einheit des militärischen Nachrichtendienst im Kreis Dara Hênê (Genç) durch. Dabei wurde das Fahrzeug der JIT-Einheit von unseren Kräften ins Visier genommen und schwer getroffen. Vier JIT-Angehörige wurden durch den Beschuss teils schwer verletzt. Im Anschluss an die Aktion starteten die Besatzer eine Militäroperation in der Gegend, die am 22. Juni ergebnislos beendet wurde.“

Militäroperation in Ezirgan

Die Volksverteidigungskräfte berichten auch von einer weiteren Militäroperation der türkischen Armee. Die Operation in der Provinz Ezirgan (Erzincan) umfasse nach HPG-Angaben das Gebiet Katır Gülleri im Landkreis Kemax.