Guerillaaktion gegen Besatzer in Südkurdistan

Wie die Volksverteidigungskräfte mitteilen, fand am gestrigen Dienstag eine Aktion der Guerilla gegen das türkische Militär in der südkurdischen Sîdekan-Region statt.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben bekanntgegeben, am Dienstag eine Aktion gegen das türkische Militär in der südkurdischen Region Sîdekan durchgeführt zu haben.

Der Angriff ereignete sich demnach im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî“ gegen 18.00 Uhr am türkisch besetzten Lêlîkan-Gipfel im Bradost-Gebiet. Dabei seien Stellungen und Unterstände der türkischen Armee „umfassend unter Beschuss gesetzt“ worden. Die Zahl der getöteten und verletzten Soldaten sei jedoch nicht feststellbar gewesen, so das HPG-Pressezentrum.

Weitere Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Die Volksverteidigungskräfte berichten außerdem von weiteren Luftangriffen der türkischen Luftwaffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan sowie Gebiete in Nordkurdistan. Dazu heißt es: „Am 3. Juli flogen Kampfjets der feindlichen Besatzungsarmee zunächst zwischen 14.00 Uhr und 14.30 Uhr Angriffe auf das Basya-Gebiet im Kreis Şemzînan (Şemdinli) in der Provinz Colemêrg (Hakkari).

Am Abend erfolgten gegen 23.50 Uhr weitere Luftschläge auf die Medya-Verteidigungsgebiete. In diesem Rahmen trafen die Kampfjets das Aris-Faris-Wadî in Avaşîn. Zu Verlusten in den Reihen der Guerilla ist es nicht gekommen.“