Guerilla zerstört in Metîna türkische Kriegstechnik

Die kurdische Guerilla setzt ihren Widerstand gegen die Invasion der Medya-Verteidigungsgebiete fort. In Metîna wurde türkische Militärtechnik vernichtet, darunter ein Radarsystem. Über Zap sind zwei Sprengstoff-Drohnen abgeschossen worden.

WIDERSTAND GEGEN INVASION

Die kurdische Guerilla hat in der Metîna-Region türkische Militärtechnik vernichtet. Wie das Medien- und Kommunikationszentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) heute bekannt gab, zerstörte eine Einheit der Verbände freier Frauen (YJA Star) am Sonntag eine im Widerstandsgebiet Serê Metîna fest montierte Überwachungskamera sowie ein Radarsystem. Die Kämpferinnen nahmen auch eine Militärstellung ins Visier. Darüber hinaus wurde ein Baufahrzeug schwer beschädigt.

Über dem Girê FM an der Westfront der Zap-Region schoss die Guerilla zwei mit Sprengstoff beladene Drohnen ab – ebenfalls am Vortag. Am nahegelegenen Girê Amêdî wurde eine feindliche Stellung unter Beschuss genommen und mit Artillerie angegriffen. Bereits am Samstag wurde unweit des Massivs Vormarsch der Besatzer auf den Girê Amêdî durch eine erfolgreiche Intervention der HPG gestoppt. In Girê Cûdî verhinderten die YJA Star am Freitag ein Einsickern feindlicher Soldaten.

In ihrer Erklärung äußerten sich die HPG auch zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee. Demnach wurden am Freitag und Sonntag die Tunnelanlagen in Girê FM zweimal mit chemischen Kampfstoffen und fünfmal mit verbotenen Bomben attackiert. Auch die Guerillatunnel in Girê Cûdî sind zweimal mit Sprengmitteln bombardiert worden. Mindestens zwanzig weitere Angriffe verübte die türkische Armee am Wochenende mit Kampfflugzeugen. Getroffen wurden Ziele in Xakurke, Metîna, Zap und Gare.