Guerilla schlägt in Gever und Bazîd zu
Bei einer Guerillaaktion im Zagros-Gebirge wurden Stellungen und Unterstände der türkischen Armee zerstört. In Bazîd ist eine Operationseinheit angegriffen worden. Es kam zu Toten und Verletzten.
Bei einer Guerillaaktion im Zagros-Gebirge wurden Stellungen und Unterstände der türkischen Armee zerstört. In Bazîd ist eine Operationseinheit angegriffen worden. Es kam zu Toten und Verletzten.
Bei einer Guerillaaktion im Çarçella-Gebiet bei Gever (türk. Yüksekova) sind mehrere Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen. Das teilte die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) am Montag in einer Stellungnahme mit. Wie daraus hervorgeht, ereignete sich der Angriff am Sonntag im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya" am Tepê Çarçel, der im Zagros-Gebirge auf türkischem Staatsterritorium liegt. Bei der Aktion wurden Schutzbauten des Militärs aus dem Nahabstand ins Visier genommen. „Eine Stellung sowie ein Unterstand sind vollständig zerstört worden. Die Zahl der Soldaten, die sich zum Zeitpunkt des Beschusses darin befanden, ist unklar.“ Außerdem teilen die HPG mit, ein militärisches Überwachungssystem auf dem Gipfel vernichtet zu haben.
In Bazîd (Doğubayazıt) in der Provinz Agirî (Ağrı) geriet eine türkische Militäroperation ins Visier der Guerilla. Nach HPG-Angaben bewegten sich in den Gebieten Demirkapı, Gilîdağ und Çomkê zwischenzeitlich auch Paramilitärs. Bereits am 27. August wurde eine dieser verdeckten Einheiten mittels Sabotagetaktik angegriffen. Wie viele Armeeangehörige dabei getötet und verletzt wurden, konnte nicht sicher festgestellt werden. „Nach dem verlustreichen Angriff zogen sich die Besatzer aus der Region zurück“, heißt es in der Erklärung.
Luftangriffe auf Zap-Region
Abschließend berichtet die HPG-Pressestelle von einem Luftschlag der Türkei auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan. Zu dem Hubschrauberangriff auf das Gebiet Kinyanîş in der Zap-Region kam es demnach am Samstag gegen Mitternacht. „Zu Verlusten innerhalb unserer Reihen hat dieser Angriff nicht geführt“, so die HPG.