Guerilla schlägt am Cûdî und in Heftanîn zu

Die Guerilla hat in Şirnex und Heftanîn Soldaten der türkischen Armee angegriffen. Durch Bombardierungen der türkischen Luftwaffe auf Guerillagebiete sind am Berg Cûdî und in der Zap-Region Waldbrände ausgebrochen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Erklärung zu Guerillaaktionen und Besatzungsangriffen der türkischen Armee abgegeben.

Şirnex

In den Gebieten Navsera Cûdî und Deriyê Warê am Berg Cûdî in der nordkurdischen Provinz Şirnex (türk. Şırnak) hat die türkische Armee am 29. August eine Militäroperation eingeleitet. „Unsere Kräfte haben die feindlichen Bewegungen in dem Gebiet verfolgt und die Besatzer am 30. August im Rahmen der Rache-Offensive für die Gefallenen Medya Mawa und Rizgar Gever aus dem Nahabstand effektiv angegriffen. Die Anzahl der bestraften und verletzten Soldaten konnte nicht festgestellt werden“, teilt die HPG-Pressestelle mit.

Die getöteten und verletzten Soldaten wurden am Abend mit Armeehubschraubern abtransportiert. Nach der Aktion bombardierte die türkische Armee das Gebiet ziellos und löste damit einen Flächenbrand aus, der immer noch andauert.

Heftanîn

In der südkurdischen Region Heftanîn wurde am 31. August ein Soldat der türkischen Armee von einem HPG-Sniper erschossen. Die Aktion fand auf dem Tepê Katosulê in Bektorya statt.

Am selben Tag wurde eine Militärstellung auf dem Gipfel angegriffen. Die Stellung wurde vollständig zerstört, zur Anzahl der getöteten oder verletzten Soldaten liegen keine Angaben vor.

Luftangriffe auf Guerillagebiete

Zu den jüngsten Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan teilen die HPG mit, dass am 31. August der Tepê Sor und Werxelê in Avaşîn und die Gebiete Karker, Tipa T, Saca, Dola Reşmê und Şehîd Delîla in der Zap-Region bombardiert worden sind. Durch die letzten beiden Luftangriffe wurde ein Waldbrand ausgelöst, der nach HPG-Angaben immer noch andauert.