Guerilla schießt türkische Sprengstoff-Drohne ab

Nach Angaben der HPG hat die Guerilla eine mit Sprengstoff beladene Drohne der türkischen Armee im Angriffsflug in der Zap-Region in Südkurdistan abgeschossen. Die türkische Armee setzte Chemiewaffen und die Luftwaffe ein.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Erklärung zu dem Guerillawiderstand und den Angriffen der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten in den vergangenen drei Tagen veröffentlicht. Demnach hat die Guerilla am 12. Dezember eine mit Sprengstoff beladene Drohne im Angriffsflug auf eine Stellung im Widerstandsgebiet Girê FM in der westlichen Zap-Region abgeschossen.

Die türkischen Invasionstruppen haben elfmal chemisches Gas gegen Guerillastellungen am Girê Ortê in Metîna eingesetzt. Das Gas hatte eine rote Farbe. Außerdem kam es am Girê Ortê sowie an einer Stellung in Sîda in der Zap-Region zu Einsätzen unkonventioneller Sprengstoffe.

Türkische Kampfjets haben die Guerillagebiete im Zeitraum 11. bis 13. Dezember zwanzigmal bombardiert. Angriffsziele waren die Gebiete Gundê Dergelê und Gundê Bêşîlî in Metîna, Şêx Nasir in Qendîl, Goşînê, Şehîd Şerîf und Girê Rostê in Xakurke sowie Dola Mêranê, Xêrê, Kanîsarkê und Zengil in Gare. Die Regionen Zap, Metîna und Xakurke wurden zudem mit Artillerie angegriffen.