Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Erklärung zu Aktionen der Guerilla und Angriffen der türkischen Armee in Südkurdistan veröffentlicht. Demnach haben die „Luftverteidigungseinheiten Şehîd Delal“ die türkischen Besatzungstruppen am 26. Mai am Zendûra-Gipfel in Metîna und am Donnerstagvormittag am Girê Şehîd Serdar in Avaşîn aus der Luft angegriffen. Die anvisierten Ziele seien zielgenau getroffen worden, teilen die HPG mit.
In Avaşîn hat die Guerilla am Mittwoch außerdem türkische Hubschrauber mit schweren Waffen angegriffen, als Soldaten im Dola Maran abgesetzt werden sollten. Die Hubschrauber mussten das Gebiet daraufhin verlassen. Ein weiterer Guerillaangriff mit schweren Waffen fand am heutigen Vormittag auf den Girê-Stützpunkt in der Zap-Region statt. Die türkische Armee bombardierte im Anschluss die Umgebung.
In Bektorya in Heftanîn hat die Guerilla am 25. Mai zwei Aktionen gegen die Besatzungstruppen auf dem Koordinierungs-Gipfel der Region durchgeführt. Bei der ersten Aktion wurde eine feindliche Stellung zerstört, drei Soldaten wurden dabei getötet. Der zweite Angriff richtete sich gegen einen Unterstand in dem Militärlager. Dabei kamen zwei weitere Soldaten ums Leben, außerdem wurde ein Radarsystem beschädigt. Die türkische Armee transportierte die Toten und Verletzten später mit Hubschraubern ab.
Luftangriffe im Invasionsgebiet
Am Mittwoch haben weitere Luftangriffe der türkischen Armee stattgefunden. Die HPG teilen dazu mit, dass der Zendûra-Gipfel in Metîna und das Gebiet Dola Maran in Avaşîn mehrfach von Kampfjets bombardiert worden sind. Verluste der HPG entstanden dabei nicht.
In den Gebieten Mamreşo und Dola Konferansê in Avaşîn sowie auf den Berggipfeln Şehîd Serxwebûn und Petrut in der Zap-Region sind weitere Truppen aus Hubschraubern abgesetzt worden.