Gefecht in Mêrdîn: Zwei türkische Soldaten getötet

Nach HPG-Angaben sind bei einem Gefecht in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn zwei Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Bei einem Gefecht in Mêrdîn (Mardin) sind Ende Mai zwei Soldaten der türkischen Armee getötet worden, teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Erklärung mit:

„Am 28. Mai ist eine unserer Einheiten zwischen Mêrdîn und dem Kreis Mehsert (auch Omerya, türkisch: Ömerli) auf feindliche Kräfte getroffen. Es kam zu einem Gefecht, bei dem zwei feindliche Soldaten getötet wurden.“ Die türkische Armee hat anschließend eine Militäroperation in dem Gebiet eingeleitet, die am 5. Juni ergebnislos eingestellt wurde. Die HPG-Einheit ist ohne Verluste an ihren Stützpunkt zurückgekehrt.

Luftangriffe auf Guerillagebiete

In der HPG-Erklärung wird auch über die jüngsten Luftangriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete berichtet. Demnach sind heute mehrere Gebiete in der Zap-Region bombardiert worden, nach Angaben der Pressestelle kam es dabei nicht zu Verlusten der Guerilla. Außerdem wurden mehrere Gebiete in Heftanin bombardiert. „Durch die Luftangriffe sind Brände in den Gärten der Zivilbevölkerung und in bewaldeten Flächen ausgebrochen“, so die HPG-Erklärung.