Erdbeben in Süd- und Ostkurdistan

In Kurdistan bebt die Erde. Betroffen sind der Süden (Irak) und Ostkurdistan (Iran).

Ein Erbeben der Stärke 5.5 hat am Sonntag die ostkurdische Provinz Kirmaşan (Kermanschah) erschüttert. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur des Iran (IRNA) sind 31 Menschen meist leicht verletzt worden. 29 von ihnen wurden bereits aus dem Krankenhaus entlassen, zwei weitere Personen befinden sich mit mittelschweren Verletzungen weiterhin in Behandlung.

Das Beben ereignete sich am Nachmittag in der Kleinstadt Gilan Gharb. Etwa eine Stunde später bebte auch in der Stadt Xaneqîn (Chanaqin) in Südkurdistan die Erde. Ob es dort zu Verletzten kam, ist noch nicht bekannt.

Die Region wird immer wieder von Erdbeben heimgesucht. Erst im November wurden bei einem Beben in Kirmaşan 700 Menschen verletzt.