Demonstranten fordern Rücktritt der Regierung Südkurdistans
In Südkurdistan haben Demonstrant*innen den Rücktritt der Regionalregierung gefordert. Zu den Protesten gegen Korruption und Misswirtschaft hat die „Bewegung Neue Generation“ aufgerufen.
In Südkurdistan haben Demonstrant*innen den Rücktritt der Regionalregierung gefordert. Zu den Protesten gegen Korruption und Misswirtschaft hat die „Bewegung Neue Generation“ aufgerufen.
In Südkurdistan haben Demonstrant*innen den Rücktritt der Regionalregierung gefordert. Zu den Protesten aufgerufen hat die „Bewegung Neue Generation“ (Tevgera Nifşê Nû).
In Dihok und Hewlêr (Erbil) sind die Aktivist*innen von Sicherheitskräften aufgehalten worden. In den Stadtzentren und an den geplanten Aktionsorten wurden Einheiten der Sicherheitskräfte positioniert. Bevor der Protest überhaupt losgehen konnte, kam es zu diversen Festnahmen.
In Ranya und Silêmanî kamen dagegen zahlreiche Menschen zusammen. Als in Ranya in Sprechchören der Rücktritt der südkurdischen Regionalregierung gefordert wurde, griffen die Sicherheitskräfte ein. Es entstand ein Durcheinander, das immer noch andauert.
Auch im Azadî-Park in Silêmanî wurden regierungsfeindliche Parolen gerufen. In einer verlesenen Erklärung wurde die Regierung zum Rücktritt aufgefordert und die Bildung einer Übergangsregierung vorgeschlagen. Der Protest richtete sich in erster Linie gegen Korruption und Wirtschaftskrise. Der Vorsitzende der „Bewegung Neue Generation“, Şasiwar Ebdulwahid, sagte in einer Rede: „Heute ist der Tag, an dem wir den Autoritäten sagen: Ich existiere, ich bin ein menschliches Wesen und ich fordere meine Würde ein." Er rief zum friedlichen Protest auf und kündigte eine Fortsetzung der Aktionen gegen die „Unterdrückung und Ungerechtigkeit, die dem Volk angetan wurde" an.