Ausgangssperren in Colemêrg halten an

Die vor fast zwei Jahren über 30 Orte in der nordkurdischen Provinz Colemêrg verhängte Ausgangssperre wurde ein weiteres Mal verlängert.

Das türkische Gouverneursamt der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) hat ein weiteres Mal 30 Ortschaften in den Kreisstädten Çelê (Çukurca), Şemzînan (Şemdinli), Gever (Yüksekova) sowie im Zentrum der gleichnamigen Provinzhauptstadt zu sogenannten Sondersicherheitsgebieten erklärt.

Die Ausgangssperre soll bis „vorerst“ 6. August gelten. Begründet wurde das Vorgehen zum wiederholten Mal damit, dass die nationale Sicherheit, öffentliche Ordnung und das Wohlergehen der Bevölkerung gewährleistet werden müsse. Zu den Einschränkungen der Bewohner*innen äußerte sich der Provinzgouverneur nicht.