Ausgangssperren in Şirnex und Colemêrg verlängert
Obwohl der Ausnahmezustand in der Türkei offiziell aufgehoben wurde, herrscht in Kurdistan weiterhin de facto Kriegsrecht.
Obwohl der Ausnahmezustand in der Türkei offiziell aufgehoben wurde, herrscht in Kurdistan weiterhin de facto Kriegsrecht.
Die über mehrere Ortschaften in den nordkurdischen Provinzen Colemêrg (Hakkari) und Şirnex (Şırnak) verhängten Ausgangssperren sind ein weiteres Mal verlängert worden. Insgesamt 96 Gebiete wurden somit erneut zu sogenannten Sondersicherheitszonen erklärt.
Die Ausgangssperren in 30 Ortschaften in den Landkreisen Çelê (Çukurca), Şemzînan (Şemdinli), Gever (Yüksekova) sowie im Zentrum der gleichnamigen Provinzhauptstadt von Colemêrg werden seit bereits zwei Jahren 15-tägig verlängert. In Şirnex betrifft das Verbot insgesamt 66 Ortschaften und Dörfer in den Siedlungsgebieten Feraşin, Germavê, Bate und Mezra im Landkreis Elkê (Beytüşşebap).
Laut Provinzverwaltung diene die Maßnahme der „Gewährleistung der nationalen Sicherheit, öffentlichen Ordnung und das Wohlergehen der Bevölkerung”.