Ausgangssperre in Südkurdistan wieder verlängert

Die Ausgangssperre in Südkurdistan ist erneut verlängert worden. Der Lockdown soll vorerst bis zum 10. Mai anhalten. In der Autonomieregion sind offiziellen Angaben zufolge bisher fünf Menschen an einer Corona-Infektion ums Leben gekommen.

Die in Südkurdistan zur Eindämmung der Corona-Pandemie am 13. März erlassene Ausgangssperre ist ein weiteres Mal verlängert worden. Der Lockdown soll vorerst bis zum 10. Mai anhalten, gab das Innenministerium der Autonomieregion am Freitag bekannt. Die Reisefreiheit bleibt im Rahmen der Ausgangssperre weiterhin außer Kraft, Fahrten zwischen Städten innerhalb Südkurdistans und Reisen ins In- und Ausland dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Innenministeriums erfolgen. Entsprechende Anträge können über die Webseite des Ministeriums gestellt werden.

Bisher fünf bekannte Corona-Tote

In Südkurdistan haben sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher 388 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 327 davon haben sich erholt, fünf Personen kamen ums Leben. Die letzten sechs Infektionen wurden am Samstag aus Soran bestätigt. Am Freitag meldete das Gesundheitsamt der Provinz Kerkûk sieben Neuinfektionen.