Ausgangssperre in Colemêrg
Die vor fast zwei Jahren über 30 Orte in der nordkurdischen Provinz Colemêrg verhängte Ausgangssperre wurde ein weiteres Mal verlängert.
Die vor fast zwei Jahren über 30 Orte in der nordkurdischen Provinz Colemêrg verhängte Ausgangssperre wurde ein weiteres Mal verlängert.
Obwohl der Ausnahmezustand in der Türkei offiziell aufgehoben wurde, herrscht in Kurdistan weiterhin de facto Kriegsrecht.
Das türkische Gouverneursamt der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) hat ein weiteres Mal 30 Ortschaften in den Landkreisen Çelê (Çukurca), Şemzînan (Şemdinli), Gever (Yüksekova) sowie im Zentrum der gleichnamigen Provinzhauptstadt wegen geplanten Militäroperationen zu sogenannten Sondersicherheitsgebieten erklärt.
Die Ausgangssperre in den betroffenen Gebieten in Colemêrg wird seit fast zwei Jahren 15-tägig verlängert und soll „vorerst“ bis zum 21. August gelten. Grund dafür sei die Gewährleistung der nationalen Sicherheit, öffentlichen Ordnung und das Wohlergehen der Bevölkerung, hieß es in einer Erklärung des Provinzgouverneurs.