Nach Informationen des Bruders des kurdischen Gefangene Ramin Hossein Panahi wurden er sowie zwanzig weitere Gefangene bei einer Auseinandersetzung im Gefängnis von Sine verletzt. Panahi soll nach der Beendigung des Ramadan hingerichtet werden.
Die Auseinandersetzung brach aus, als eine Gruppe von Gefangenen versuchte die Gefängniswachen davon abzuhalten, Panahi aus dem Gefängnis zu holen, berichtete die Kampagne für Ramin Hossein Panahi am Samstag via Telegram. Amjad Hossein Panahi rief die Öffentlichkeit auf, ihre Bemühungen fortzusetzen, um das Leben seines Bruders zu retten.
Der 23-jährige Panahi wurde am 23. Juni 2017 in Sine festgenommen und der Mitgliedschaft in der kurdischen Oppositionspartei Komala angeklagt und zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde in der Abteilung 39 des Obersten Gerichtshofs bestätigt, berichte die staatliche Nachrichtenagentur Insa am 13. Juni 2018.
Die Staatsanwälte behaupten, Panahi habe eine militärische Ausbildung erhalten und trug zum Zeitpunkt seiner Festnahme eine Pistole und eine Granate. Sein Anwalt bestritt, dass Panahi bewaffnet gewesen sei, und sagte, er habe zum Zeitpunkt seiner Festnahme nur eine Familie besucht.
