Anschlag auf türkische Besatzungstruppen in Südkurdistan

Die Volksverteidigungskräfte HPG haben einen Anschlag auf eine türkische Militäreinheit im südkurdischen Barzan-Gebiet verübt. Ein Soldat wurde dabei getötet.

Das Pressezentrum der HPG hat eine Erklärung zu einer gestrigen Guerillaaktion in Barzan sowie zu Operationen des türkischen Militärs in den nordkurdischen Provinzen Colemêrg (Hakkari), Amed (Diyarbakir) und Şirnex (Şırnak) im April veröffentlicht.

Demnach wurde gestern ein Anschlag auf eine auf dem Bayrak-Gipfel im südkurdischen Barzan-Gebiet stationierte türkische Militäreinheit verübt. Bei der Aktion wurde ein türkischer Soldat getötet.

Zu den türkischen Militäroperationen in Colemêrg, Amed und Şirnex erklärt das HPG-Pressezentrum:

„Die türkische Besatzungsarmee hat am 4. März im Gebiet Geliyê Marinos in Colemêrg eine umfassende Operation gestartet, in deren Verlauf türkische Truppen auf dem Tepê Gundê Durê, Tepê Gundê Geliyê Marinos und dem Tepê Kutus stationiert wurden.

Im Rahmen unserer revolutionären Offensive für Şehîd Delal und die Besta-Gefallenen haben unsere Kräfte am 16. April vier gepanzerte Militärfahrzeuge effektiv angegriffen. Die Anzahl der getöteten und verletzten Soldaten konnte nicht festgestellt werden. Nach der Aktion mussten die Operationseinheiten aus dem Gebiet abgezogen werden.

Am 18. April startete die türkische Armee eine Operation im Gebiet Kato Marinos im Kreis Elkê (Beytüşşebap) in der Provinz Şirnex. Die Operation wurde am 23. April ergebnislos beendet.

Am 19. April starteten die Besatzungstruppen wiederum im Kreis Elkê in den Bereichen Melixa und Çelêcengê im Gebiet Faraşin eine Operation, die am 21. April ergebnislos beendet wurde.“