Amed: Massenhafte Teilnahme an Newroz

Das Newroz-Gelände in Amed hat sich mit vielen Hunderttausend Teilnehmer*innen gefüllt. Es werden immer wieder Parolen für den inhaftierten Repräsentanten vieler Millionen Kurd*innen Abdullah Öcalan und für den Widerstand von Efrîn gerufen.

Das historische Newrozfest von Amed (Diyarbakır) hat unter der Beteiligung vieler Hunderttausend Menschen begonnen. Seit den frühen Morgenstunden strömen aus der ganzen Stadt die Menschen zum Newroz-Gelände. Der Platz war trotz seiner Größe in kürzester Zeit gefüllt.

Trotz Repressalien wie willkürlichen Durchsuchungen an den Kontrollpunkten, ließ sich die Bevölkerung nicht einschüchtern, sie rufen Parolen wie „Bijî Serok Apo“ und „Bijî Berxwedana Efrînê“. Insbesondere viele junge Menschen nehmen an der Kundgebung teil.

Die Polizei versucht zu verhindern, dass Musik gespielt wird, in der das Wort „Kurdistan“ vorkommt. Neben Abgeordneten der Demokratischen Partei der Völker (HDP) und Partei der Demokratischen Regionen (DBP) nehmen auch die Familie des in Cizîra Botan ermordeten Mehmet Tunç, der Bruder von Abdullah Öcalan Mehmet Öcalan und die Familie des im Gefängnis von Diyarbakır gestorbenen Ferhat Kurtay und die Familien vieler Gefallener aus den Reihen der Volksverteidigungskräfte (HPG) an den Newrozprotesten und -feierlichkeiten teil.

Weiterhin nehmen der Ko-Vorsitzende des Demokratischen Gesellschaftskongresses Bedran Öztürk, die Ko-Vorsitzende der HDP Pervin Buldan, die EMEP-Generalsekretärin Selma Gürkan, die stellvertretende DBP-Ko-Vorsitzende Hacer Özdemir, von der südkurdischen Gorran-Bewegung Kwestan Abdullah und Dr. Yousif Mohammed Sadıq, der Ko-Oberbürgermeister von Mêrdîn Ahmet Türk, die SYKP-Vorsitzende Tülay Hatimoğulları, der Generalsekretär der ESP Şahin Tumuku, der Ko-Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes KESK Mehmet Bozgeyik, der Ko-Vorsitzende des Menschenrechtsvereins İHD Öztürk Türkdoğan und Vertreter*innen der politischen Parteien und Gewerkschaften wie ÖDP, ESP, KESK, ÖSP, DDKD, HAK-PAR, wie auch viele Vertreter*innen aus Südkurdistan und Europa teil.