Aktionen der HPG und YJA-Star

Das Pressezentrum der HPG gab Details über mehrere Aktionen von Guerillakämpfer*innen der HPG (Hêzên Parastina Gel/Volksverteidigungskräfte) und YJA-Star (Yekîtîya Jinên Azad/Einheiten der Freien Frauen) bekannt.

Das Pressezentrum der HPG gab Details über mehrere Aktionen von Guerillakämpfer*innen der HPG (Hêzên Parastina Gel/Volksverteidigungskräfte) und YJA-Star (Yekîtîya Jinên Azad/Einheiten der Freien Frauen) bekannt.

Silopî (Şirnex, Nordkurdistan)

Am 23. November zerstörten Einheiten der YJA-Star ein Panzerfahrzeug der türkischen Armee. Der Panzerwagen verließ die Militärwache Giryareş und fuhr Richtung Militärwache Gite, als das Fahrzeug von Guerillakämpferinnen der YJA-Star beschossen wurde. Wie viele Soldaten dabei getötet wurden, ist noch unklar. Verluste bei der Guerillaeinheit gab es nicht.

Gerilla TV veröffentlichte gestern Aufnahmen von der Aktion.

 

 

Mêrdîn (Mardin, Nordkurdistan)

Am 28. November kam es im Landkreis Omeryan (Ömerli) zu einer spontanen Aktion der HPG.

Während Soldaten der türkischen Armee versuchten, ihre Einheit in der Umgebung des Dorfes Şex Mahmut zu positionieren, wurden sie zunächst observiert und anschließend unter Beschuss genommen. Die Zahl der getöteten und verletzten Soldaten ist derzeit noch nicht bekannt. Nach dieser Aktion kam es zu einem kurzzeitigen Gefecht zwischen der HPG-Einheit und Dorfschützern des Dorfes Mermara. Nach der Auseinandersetzung konnten sich die Kämpfer verlustlos zurückziehen.

Şemzînan (Şemdinli, Nordkurdistan)

Am 29. November wurden im Landkreis Şemzînan der Provinz Colemêrg (Hakkari) zwei türkische Soldaten getötet, als ein gepanzertes Baufahrzeug des Militärs zerstört wurde. Am Eingang zum Militärstützpunkt, der sich auf dem Ronahî-Hügel im Gebiet Adilbeg befindet, wurden Bauarbeiten durchgeführt. Bei der Aktion der Guerilla konnte der gezielt unter Beschuss genommene gepanzerte Bagger vernichtet werden.

Reşqelas (Iğdır, Nordkurdistan)

Am 29. November nahmen Guerillakämpfer der Volksverteidigungskräfte im Landkreis Başan (Aralık) der Provinz Reşqelas (Iğdır) ein Militärtransporter unter Beschuss, der sich auf der Strecke zwischen den Militärstützpunkten Şilê und Kozili bewegte. In dem Transporter befanden sich Mitglieder der türkischen Sondereinheit. Bei dieser Aktion wurden mindestens acht Soldaten getötet. Zeitgleich wurden Militärstellungen auf dem Hügel Kozili beschossen. Dabei wurde ein weiterer Soldat getötet sowie ein Panzerfahrzeug der türkischen Armee zerstört.

Adilbeg: Waffen der türkischen Armee sichergestellt

Das Pressezentrum gab bereits bekannt, dass am 16. November im Gebiet Adilbeg im Landkreis Şemzînan bei einem Gefecht zwischen Einheiten der Volksverteidigungskräfte und der türkischen Armee neun Soldaten getötet wurden. Unter ihnen befand sich auch ein hochrangiger Offizier.

Unter den sichergestellten Waffen befanden sich ein Sturmgewehr des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch (HK33) sowie eine Panzerabwehrwaffe des Typs RPG-7.