28 Artillerieangriffe auf die Zap-Region

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Dienstag 28 Artillerieangriffe auf Guerillastellungen in der südkurdischen Zap-Region verübt. Die kurdische Guerilla befindet sich seit dem Erdbeben aus humanitären Gründen in Verteidigungsposition.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in seiner täglich veröffentlichten Übersicht zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten berichtet, hat die türkische Armee am Dienstag 28 Artillerieangriffe auf Guerillastellungen in den Gebieten Saca, Çemço und Sîda durchgeführt. Zum Einsatz kamen Haubitzen, Panzer und schwere Waffen.

Die kurdische Befreiungsbewegung hat nach dem schweren Erdbeben vom 6. Februar aus humanitären Gründen zur Einstellung aller bewaffneten Aktivitäten aufgerufen. Die Guerillaarmeen HPG und YJA Star (Verbände freier Frauen) haben auf den Aufruf reagiert und befinden sich seitdem in Verteidigungsposition. Auch in den Städten in der Türkei finden keine militanten Aktionen statt.

Der türkische Staat setzt seine völkerrechtswidrigen Angriffe auf die kurdische Guerilla in Südkurdistan (Nordirak) fort, auch in Nordkurdistan wurden die Militäroperationen fortgeführt. In Westkurdistan (Rojava/Nordsyrien) finden ohnehin ständig Angriffe der türkischen Besatzungstruppen und ihrer dschihadistischen Proxys statt.