Kurdisches Kulturfestival in Skandinavien

In Stockholm hat zum 24. Mal ein kurdisches Kulturfestival mit Beteiligung aus ganz Skandinavien stattgefunden. Neben kulturellen Beiträgen stand die zentrale Botschaft im Vordergrund, dass eine Lösung der kurdischen Frage ohne Öcalan nicht denkbar ist.

In Stockholm hat das 24. Kultur- und Kunstfestival Skandinaviens unter dem Motto „Freiheit für Öcalan, Status für Kurdistan“ stattgefunden. An der kurdischen Kulturveranstaltung nahmen Menschen aus Schweden, Finnland, Dänemark und Norwegen teil. Im vergangenen Jahr war das traditionelle Festival wegen der Pandemie abgesagt worden.

Das Programm begann mit einer Gedenkminute für die Gefallenen des kurdischen Befreiungskampfes. Im Anschluss begrüßte Nadiya Salih als Ko-Vorsitzende der Kurdisch-Demokratischen Gemeinde in Skandinavien die Anwesenden. Für die schwedische Linkspartei war Lorena Delgado Varos als Gastrednerin eingeladen. Die Politikerin drückte in ihrer Rede Solidarität mit dem kurdischen Volk aus. Im Anschluss wurde eine Videobotschaft vom KCK-Vorsitzenden Cemil Bayik gezeigt.

Ein weiterer Gastredner war Remzi Kartal, Ko-Vorsitzender von Kongra-Gel. Der kurdische Politiker ging in seiner Ansprache auf den Widerstand der Guerilla gegen die türkische Besatzung in Südkurdistan ein und sagte, dass ohne den seit 22 Jahren in der Türkei inhaftierten Abdullah Öcalan eine Lösung der kurdischen Frage undenkbar sei. Öcalan sei eine rote Linie für das kurdische Volk.

Im Kulturprogramm traten die kurdischen Musiker:innen Kawa, Nuarin, Armanc und Nasir Rezazi auf.