Kurdisches Gemeindezentrum in Frankfurt eröffnet
Das kurdische Gesellschaftszentrum in Frankfurt am Main ist in neuen Räumlichkeiten wiedereröffnet worden.
Das kurdische Gesellschaftszentrum in Frankfurt am Main ist in neuen Räumlichkeiten wiedereröffnet worden.
Das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum (DKGZ) in Frankfurt am Main hat neue Räumlichkeiten am Industriehof gefunden. Wie die Tageszeitung Yeni Özgür Politika berichtet, geht das Zentrum auf eine Vereinsgründung im Jahr 1983 zurück. In den letzten drei Jahren konnten demnach keine Räume gefunden werden, die Wiedereröffnung wurde am Wochenende mit einem Empfang gefeiert.
An der Eröffnungsveranstaltung nahmen Vertreter:innen der Föderation der Demokratischen Vereine Kurdistans e.V. (KAWA), des Frauenrats Amara, des kurdischen Volksrats, des örtlichen PJAK-Komitees, des migrantischen Arbeiterverbands AGIF und viele weitere Menschen teil. Die Ko-Vorsitzenden des Volksrats begrüßten die Anwesenden in einer Ansprache und betonten die Bedeutung des Zentrums für die in Frankfurt lebenden Kurdinnen und Kurden. Der Politiker Mordem Serhed sagte in einer Rede, dass die Wiedereröffnung das Ergebnis großer Anstrengungen sei und dass es nun darum gehe, die Räume mit Inhalten zu füllen, um in der Diaspora dem kulturellen Völkermord in Kurdistan etwas entgegen zu setzen.
Auf dem Empfang trat die Musikgruppe Amargi auf, zum Abschluss wurde getanzt. Die neuen Vereinsräume befinden sich an der Adresse: Am Industriehof 7, 60487 Frankfurt.