Kurdisches Filmfestival London findet online statt
Das Kurdische Filmfestival London findet nach 19 Jahren erstmalig ausschließlich online statt. Innerhalb von zehn Tagen werden fünfzig Filme gezeigt – weltweit zugänglich und kostenlos.
Das Kurdische Filmfestival London findet nach 19 Jahren erstmalig ausschließlich online statt. Innerhalb von zehn Tagen werden fünfzig Filme gezeigt – weltweit zugänglich und kostenlos.
Zwischen dem 15. und 24. August findet das 11. Kurdische Filmfestival London statt. Anders als in den vergangenen 19 Jahren werden die Filme ausschließlich online und unentgeltlich gezeigt. Die Organisatoren passen sich damit den außergewöhnlichen Bedingungen dieses Jahres an. Neben Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen gibt es ein Sonderprogramm für Kurzfilme. Im Programm sind folgende Themenblöcke aufgeführt: Jenseits der Grenzen, Der Kampf geht weiter, Frauen im Kino, Krieg auf der Leinwand, Es war einmal in Kurdistan und Kinder im Kino.
Zehn Tage, fünfzig Filme
Auf dem Festival werden in zehn Tagen fünfzig Filme gezeigt. Im Anschluss an die Filme gibt es Online-Veranstaltungen. Das gesamte Programm ist kostenlos. Die Jury hat wie in jedem Jahr drei Preise zu vergeben.
Erstes kurdisches Filmfestival
Das Londoner Festival war das erste kurdische Filmfestival weltweit und wurde erstmalig 2001 von einer Gruppe Freiwilliger organisiert. Das letzte Mal fand es im April 2018 statt und war dem unvergessenen Mehmet Aksoy gewidmet, der aus London nach Rojava gegangen war. Mehmet Aksoy hatte sich mit dem Kampfnamen Firaz Dağ an der Medienarbeit der YPG beteiligt und ist am 26. September 2017 bei einem IS-Angriff in Raqqa ums Leben gekommen.