TATORT Kurdistan eröffnet Reihe ideologischer Schriften
Die Kampagne TATORT Kurdistan beginnt mit drei Broschüren eine Reihe mit Texten aus dem Kontext der kurdischen Befreiungsbewegung.
Die Kampagne TATORT Kurdistan beginnt mit drei Broschüren eine Reihe mit Texten aus dem Kontext der kurdischen Befreiungsbewegung.
Mit den Broschüren „Schriften“ hat die Kampagne TATORT Kurdistan begonnen, Texte aus dem Kontext der kurdischen Befreiungsbewegung zu veröffentlichen und sie zur Diskussion zu stellen – zum tieferen Verständnis für die Ideen des Demokratischen Konföderalismus als Lösungsvorschlag für die Probleme, vor denen die Menschheit steht. In diesem Rahmen erscheinen nun drei Broschüren, die bei der Kampagne selbst oder in kurdischen Vereinen zu einem kleinen Unkostenpreis erhältlich sein werden.
Eins dieser ersten Hefte beinhaltet ein ausführliches Gespräch mit Riza Altun, Mitbegründer der PKK und Mitglied des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), zu politischen und militärischen Strategien und Taktiken der kurdischen Freiheitsbewegung, wichtigen Fragen bezüglich der aktuellen Lage im Mittleren Osten und zum Sozialismusverständnis bzw. dem neuen Paradigma der PKK. Es erscheint unter dem Titel „Mit dem Paradigma der PKK den Sozialismus erneuern – Die Revolution in Rojava als Raum der Freiheit für die weltweiten sozialistischen Bewegungen“.
Ein weiteres Heft beinhaltet eine Analyse des PKK-Mitbegründers Mustafa Karasu und erscheint unter der Überschrift „Der Beginn einer neuen Oktoberrevolution im Mittleren Osten. Auf den Sozialismus zu bestehen, heißt auf das Mensch-Sein zu bestehen“.
Das dritte Heft der Reihe „Schriften“ ist wiederum ein Gespräch mit Riza Altun über die strukturelle Krise des Kapitalismus, die aktuellen politischen Verhältnisse weltweit und heutige Herausforderungen des Internationalismus. Es erscheint unter dem Haupttitel „Unsere strategischen Bündnispartner sind die anti-systemischen Kräfte dieser Welt“. Der Text ist das Ergebnis eines Gesprächs einer Delegation nach Südkurdistan vom August 2018.
TATORT Kurdistan ist ein Netzwerk und arbeitet als bundesweite Kampagne. TATORT Kurdistan gründete sich mit dem Ziel, die Verstrickung und Unterstützung der offiziellen deutschen Politik und Wirtschaft an dem Krieg und der Unterdrückung in Kurdistan durch den türkischen Staat aufzudecken und dagegen zu intervenieren. Dabei arbeitet sie auch mit friedenspolitischen Bündnissen wie der Kampagne Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel zusammen. Auch gegen die Kriminalisierung der kurdischen Bewegung durch die deutsche Justiz engagiert sich die Kampagne. Außerdem informiert und wirbt sie für das Modell des Demokratischen Konföderalismus als basisdemokratisches, ökologisches und geschlechterbefreites Gesellschaftskonzept.