QSD nehmen Brandstifter fest

Die QSD haben einen Brandstifter festgenommen, der zu einem kriminellen Netzwerk gehörte. Seine Anweisungen soll das Netzwerk aus den türkisch besetzten Gebieten in Syrien erhalten haben.

In der letzten Zeit ist es in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien erneut zu einer Reihe vorsätzlicher Brandstiftungen in bestellten Feldern Unbekannte gekommen. Diese Taten haben nicht nur die Ernährungssicherheit in der Region bedroht, sondern auch erhebliche materielle Verluste für die örtliche Bevölkerung verursacht.

Wie die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) nach umfangreichen Untersuchungen und Beobachtungen durch Spezialeinheiten mitteilt, reichen die Ursachen und Auswirkungen dieser Taten von vorsätzlichen Terrorakten bis hin zu kriminellen Motiven.

Vor einigen Tagen ist es einer Spezialeinheit der QSD gelungen, einen kriminellen Söldner festzunehmen, der für das Abbrennen von Ernten und die Erpressung von Bauern verantwortlich ist. Der 1985 geborene Muhammad Mustafa Al-Khalaf aus dem Dorf Al-Rawda bei Tal Temir soll diese Verbrechen in seinen ersten Verhören gestanden haben.

„Der Verbrecher gab an, dass er SIM-Karten und Anweisungen von einem Verwandten namens Mahmoud erhalten hatte, der ihm die Telefonnummern örtlicher Bauern gab. Der Täter hatte es zunächst auf einen Bauern aus der assyrischen Gemeinschaft in der Gegend von Tal Temir abgesehen, gefolgt von einem Bauern aus der kurdischen Gemeinschaft in derselben Region. Schließlich versuchte er, Geld von einem Landwirt aus der arabischen Gemeinschaft in Deir ez-Zor zu erpressen, der landwirtschaftliche Flächen in Tal Temir gepachtet hatte. Al-Khalaf setzte Drohungen und Erpressungen ein und versuchte, Streit zwischen den verschiedenen ethnischen Gemeinschaften zu schüren“, so die QSD.

Dank der Kooperation der örtlichen Bevölkerung und gründlicher Ermittlungsarbeit sei es gelungen, den Täter festzunehmen und das kriminelle Netzwerk zu zerschlagen, teilen die QSD mit: „Es hat sich herausgestellt, dass das kriminelle Netzwerk Anweisungen von Stellen in den türkisch besetzten Gebieten erhielt. Die laufenden Ermittlungen zielen darauf ab, weitere Einzelheiten über das Ausmaß und die Auswirkungen dieser kriminellen Handlungen aufzudecken.“

Die QSD fordern die Bevölkerung in der gesamten Autonomieregion zur Kooperation auf. Jegliche Fälle von Erpressung oder Bedrohung durch terroristische und kriminelle Banden sollen unverzüglich den zuständigen Sicherheits- und Militärbehörden gemeldet werden.