Die YPJ-Kämpferin Eliye Erneb (Nom de Guerre: Avrîn Amanos) ist in der nordsyrischen Stadt Qamişlo an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstorben. Das teilt die Pressestelle der Frauenverteidigungseinheiten (Yekîneyên Parastina Gel) in einer aktuellen Erklärung mit.

Die aus der von türkischen Truppen und dschihadistischen Gruppierungen besetzten Stadt Efrîn stammende Kämpferin starb nach YPJ-Angaben bereits am 5. März. Der Verkehrsunfall ereignete sich offenbar während eines Trainings. Zu der Biografie der Kämpferin teilen die YPJ mit:

„Unsere Freundin Avrîn wuchs in einer patriotischen Familie auf. Ihre Gefühle für die Revolution blühten bereits früh in ihr und ließen sie schon in ihrer Jugend nach den Antworten auf die Fragen für ein freies Leben suchen. Wie alle kurdischen und aus Efrîn stammenden Mädchen sah sie Rettung ihres Volkes und ihre eigene Freiheit im Kampf für die Revolution. Daher wurde Avrîn Teil der Jugendbewegung. Mit ihrem jugendlichen Geist wirkte sie für die Revolution und erfüllte ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten stets mit Liebe. Mit einem großen Bewusstsein und voller Hoffnung lebte unsere Freundin Avrîn das Leben und den revolutionären Widerstand. In allen Bereichen des Lebens hinterließ sie ihre Spuren und vollbrachte große Opfer.

Nach ihrem Entschluss, den YPJ beizutreten, kam es während einer Trainingseinheit zu einem Verkehrsunfall, den unsere Freundin Avrîn nicht überlebte. Wir teilen den Schmerz über ihren Verlust mit der Familie unserer Genossin und sprechen ihren Angehörigen und den Familien aller Gefallener unser tiefes Beileid aus. Wir wiederholen unsere Maxime: ‚Şehîd namirin! Die Gefallenen sind unsterblich.‘“