Die Zivilen Frauenverteidigungseinheiten YPS-JIN haben sich zu einer Aktion gegen den Haupttrafo der nordkurdischen Stadt Elbak (tr. Başkale) bekannt. Der Erklärung zufolge hat die Vergeltungseinheit Ekin Wan der YPS-JIN am 20. Juni um 14 Uhr, direkt nach den Razzien, den Haupttransformator der Stadt in Brand gesetzt.
„Die Aktion richtet sich gegen den Terror des Feindes in Xaşkan“
Die YPS JIN erklärt, die Aktion richte sich „gegen den Terror des Feindes in Xaşkan“, und weist damit direkt auf den Überfall der türkischen Armee auf das Dorf bei Elbak hin. Die türkische Militärpolizei hatte den Ort überfallen, die Bewohner:innen misshandelt und unzählige Schüsse abgegeben. Eine Person war bei der Razzia festgenommen worden. Weiter heißt es in der Erklärung: „Der türkische Staat erleidet gegenüber der Guerilla schwere Niederlagen. Angesichts dessen greift er überall zu grausamen Angriffsmethoden. Die vollkommen zusammengebrochene Republik Türkei versucht, ein Imperium der Angst zu schaffen. Der Kugelhagel auf die Zivilbevölkerung ist der Inbegriff der tiefen Niederlage des Systems.“
Die YPS-JIN warnen: „Aber der türkische Staat sollte sehr wohl wissen, dass der Faschismus nicht nur in den Bergen Kurdistans, sondern auch in den Städten begraben wird. Als demokratisches kurdisches und türkisches Volk, als Frauen und Jugend, werden wir die Verantwortlichen für diesen Staatsterror einen nach dem anderen zur Rechenschaft ziehen.“