TekoJIN: Mut zum Träumen bedeutet Mut zur Freiheit

Die Bewegung kämpferischer junger Frauen (TekoJIN) hat zwei Jahre nach ihrer Gründung auf einem Kongress in Frankfurt a.M. über ihre Probleme und Erfolge bei ihrer bisherigen Arbeit diskutiert und eine neue Koordination gewählt.

TekoJIN, die Bewegung kämpferischer junger Frauen, hat ihren zweiten Kongress in der Goethe Universität in Frankfurt a.M. durchgeführt. An der Veranstaltung am Samstag nahmen Kurdinnen und Internationalistinnen aus mehreren europäischen Ländern teil. Das Motto lautete „Mut zum Träumen bedeutet Mut zur Freiheit“.

Der Kongress begann mit einer Schweigeminute im Gedenken an die Gefallenen des Befreiungskampfes. Danach wurden Begrüßungsansprachen im Namen von TekoJIN und der Kurdischen Frauenbewegung in Europa (TJK-E) gehalten. In der folgenden Diskussion ging es vor allem um die Rolle junger Frauen in der Gesellschaft. In den Beiträgen wurde betont, dass gerade junge Frauen die Fähigkeit haben, gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. Voraussetzung für den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft unter freiheitlichen und ökologischen Aspekten sei ein organisierter Kampf. „Nur wenn wir uns als junge Frauen organisieren, können wir gegen den faschistischen Feind standhalten und gegen die Besatzung ein freies Kurdistan aufbauen“, hieß es in einem Beitrag.

Nach einer Videovorführung wurden die politischen Entwicklungen diskutiert, anschließend wurde ein Tätigkeitsbericht für die vergangenen zwei Jahre vorgestellt und bewertet. Die Teilnehmerinnen berichteten über ihre Probleme und Erfolge bei der Arbeit und machten Verbesserungsvorschläge. Anschließend wurde die Satzung von TekoJIN verlesen und die kommende Arbeit geplant. Außerdem wurde ein neues Koordinationsgremium gewählt.

TekoJIN (Tevgera Jinên Ciwanên Tekoşer) ist 2020 als Bewegung junger Kurdinnen und Internationalistinnen in Europa gegründet worden.