TEKO-JIN erklärt ihre Gründung
Auf einem Treffen von jungen Frauen ist die Gründung der TEKO-JIN (Bewegung der jungen kämpferischen Frauen) bekanntgegeben worden.
Auf einem Treffen von jungen Frauen ist die Gründung der TEKO-JIN (Bewegung der jungen kämpferischen Frauen) bekanntgegeben worden.
Junge Internationalistinnen aus Europa und der kurdischen Diaspora haben nach einer zweitägigen Versammlung die Gründung der „Bewegung der jungen kämpferischen Frauen“ – Tevgera Jin ên Ciwan ên Têkoşer, kurz TEKO-JIN, bekanntgegeben. In der Gründungserklärung wurde auf den „Krieg zwischen dem demokratischen und kapitalistischen System“ hingewiesen und die Bedrohung des kurdischen Volkes durch die Genozidpolitik des türkischen Staates hervorgehoben. In der Erklärung heißt es weiter: „Das System versucht insbesondere durch den Angriff auf die Frau, das kulturelle Gedächtnis der Gesellschaft und Gesellschaftlichkeit an sich zu vernichten. Die Jugend, welche eigentlich die Vorhut und Energie der Gesellschaft darstellt, wird korrumpiert und durch Spitzelwesen und Drogen zerstört. Gegen diese Vernichtungspolitik der kapitalistischen Moderne muss die Gesellschaft in einem revolutionären Volkskrieg kämpfen.
„Kampf im Geiste von Ronahî“
Wir als junge Frauen, Kurdinnen und Internationalistinnen im Zentrum des Kapitalismus, akzeptieren das uns aufgezwungene falsche Leben nicht. Wir organisieren uns dagegen auf allen Ebenen. Deshalb haben wir uns Ende Januar zu einem Kongress versammelt und seitdem regelmäßige Treffen im Rahmen eines Aufbaukomitees durchgeführt. Unter dem Motto ‚Kampf im Geiste von Ronahî‘ haben wir auf unserem letzten Treffen wichtige Ergebnisse erzielt. Diese sind:
Wir geben auf der Basis des Paradigmas von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] die Gründung der Tevgera Jin ên Ciwan ên Tekoşer ‒ TEKO-JIN bekannt. Wir organisieren uns nach diesem Paradigma für den Kampf gegen jede Form des Faschismus und insbesondere gegen die patriarchale Mentalität. Auf dieser Grundlage wird TEKO-JIN zur Stimme der jungen Frauen.“