Kinderfest „Zerstört unsere Träume nicht“ von UTAMARA

Die Frauenbegegnungsstätte UTAMARA e.V. veranstaltete im Bürgerpark in Unkel gemeinsam mit dem Verein „Gemeinsam für Vielfalt“ ein Kinderfestival unter dem Motto „Zerstört unsere Träume nicht“.

Die Frauenbegegnungsstätte UTAMARA e.V. veranstaltete im Bürgerpark in Unkel bei Neuwied gemeinsam mit dem Verein „Gemeinsam für Vielfalt“ ein Kinderfestival unter dem Motto „Zerstört unsere Träume nicht“. Das Vorbereitungskomitee des Festivals sagte: „Unser Ziel ist es, dass Kinder unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Gesellschaft, Religion, Hautfarbe oder ihrem Geschlecht in einer freien Atmosphäre wirklich frei sein können. Kinder sollen ihre Träume natürlich leben können.“

Beim Festival kamen Kinder verschiedener Nationalitäten zusammen und führten Tänze und Musik auf. Neben der Region Rheinland-Pfalz nahmen auch Familien aus vielen Teilen NRWs an dem Fest teil. Es gab verschiedene Spielstationen, einen Wheelpark, ein Matschbecken, einen Verkehrsparcours, Kinderschminken Ponyreiten und Ziegen schauen. Die Kinder – und auch einige Erwachsene – ließen sich schminken und verewigten ihre Handabdrücke auf zwei großen Stofftransparenten.

Auf der Bühne präsentierten sich ein Kinderchor, eine Gruppe von Tänzer:innen ab drei Jahren, Kinderfolklore namens „Govenda Romanî“, Tänze und Lieder aus dem Sudan, Lieder und Tamburinkultur der Alevitischen Gemeinde aus Bonn-Beuel. Dazu gab es vielfältige HipHop- und Pop-Einlagen von Kindern und Jugendlichen von „Bad Honnef tanzt“. Außerdem zog Ranya die Aufmerksamkeit aller Kinder und Familien auf sich, als sie ein Geigensolo spielte.

An dem Fest nahmen Familien aus vielen Nationen teil, darunter Kurden, Araber, Deutsche, Ukrainer, Türken, Menschen aus dem Sudan, Albanien, Bolivien und weiteren Ländern. Aufgrund des milden Wetters blieben die Familien bis in die frühen Abendstunden auf dem Festgelände. Auch Kuchen, Donuts und das reichhaltige kurdische Essen wurden begeistert angenommen. Das Fest endete mit einem berührenden Friedenslied und den Worten: „Stell dir vor, es ist Frieden, und jeder geht hin!“