Erstes bundesweites Treffen von „Women Defend Rojava”

In Hannover hat das erste bundesweite Treffen der Kampagne „Women Defend Rojava” stattgefunden. Etwa 20 Frauen trafen sich, um die Arbeiten der Kampagne auszuwerten, sowie Planungen für die kommende Zeit zu entwickeln.

Am Samstag fand in Hannover das bundesweite Treffen von „Women Defend Rojava” statt. Etwa 20 Frauen trafen sich, um die Arbeiten der Kampagne auszuwerten, sowie Planungen für die kommende Zeit zu entwickeln.

In der Auswertung wurde deutlich, dass die vergangene Zeit der akuten Angriffe der türkisch-dschihadistischen Gruppen eine sehr intensive und aktive Zeit war. Viele Aktionen wurden als sehr erfolgreich bewertet. Viele unterschiedliche Formen wurden aufgegriffen, von Blockaden, Kundgebungen, Performances, Infoständen über Seminare und Diskussionen über eine kontinuierliche autonome, internationalistische feministische Organisierung. Die Anzahl der weltweiten Komitees steigt beständig, auch viele neue Menschen, die vorher wenig Berührung mit den Ideen des Demokratischen Konföderalismus hatten, bringen sich ein.

Gleichzeitig einigten sich die Anwesenden darauf, weitere gemeinsame Diskussionen darüber zu führen, welche langfristigen Formen der Arbeit gefunden werden können, welche das Gemeinsame stärken und Wirkkraft haben.

Eine Teilnehmerin berichtet: „Wir konnten uns untereinander austauschen, unsere Arbeiten auswerten und gemeinsame Perspektiven entwickeln. Das Treffen war sehr schön und ich denke, wir können mit dieser gemeinsamen Basis gestärkt in die nächsten Monate schauen.”

Das Treffen fand am 14. Dezember, dem internationalistischen Aktionstag der Kampagnen #Riseup4Rojava, Women Defend Rojava und Defend Rojava statt. „Organisierung bedeutet Widerstand und Widerstand bedeutet Leben – es ist wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen, einander kennenzulernen und neue Wege zu entwickeln”, so das Fazit des Tages.