Weltweite Proteste gegen türkische Massaker in Efrîn

Die weltweiten Proteste gegen die türkische Militärinvasion in Efrîn reißen nicht ab.

In unzähligen Städten Westeuropas sowie in Toronto gehen die Menschen auf die Straßen, um die Massaker des türkischen Staates in Efrîn zu stoppen. In der Stadt Efrîn befinden sich Hunderttausende Menschen. Bei den Angriffen vom vergangenen Abend sind sieben Zivilist*innen getötet worden, darunter mehrere Kinder.

In Hamburg versammelten sich Hunderte Menschen um 22.00 Uhr am Steindamm und liefen unter Parolenrufen zum türkischen Konsulat. Die Demonstration endete am Hauptbahnhof, den die Polizei abgesichert hatte.

 

In Berlin versammelten sich am Abend spontan mehrere Hundert Menschen vor dem Brandenburger Tor, um gegen die massiven Bombardements auf Zentral-Efrîn zu protestieren.

 

In Münster fand eine Demonstration vom Hauptbahnhof zum NATO-Gebäude statt. In Bremen führten kurdische Jugendliche am Vortag eine Aktion des zivilen Ungehorsams durch. Gestern fand ein Sitzstreik bei Radio Bremen TV statt.

In Bern protestierten Hunderte Menschen auf einer Demonstration, die von der russischen zur türkischen Botschaft führte. In Marseille demonstrierten Tausende Menschen zum US-Konsulat.

 

In Den Haag findet seit drei Tagen ein Hungerstreik statt, der von dem UN-Botschafter Pete Hoekstra und dem Abgeordneten Joël Voordewind besucht wurde. Die Aktivist*innen forderten einen sofortigen Stopp der Angriffe auf Efrîn und die Durchsetzung der UN-Resolution zu einem Waffenstillstand in Syrien.

 

In Wien wurde vor der UN-Vertretung protestiert. Abends fand eine Demonstration statt.

 

In London versperrten Aktivist*innen für vier Stunden Westminster Bridge.

 

In Worms demonstrierten über tausend Menschen. Die Demonstration wurde von türkischen Faschisten angegriffen.

 

In Stuttgart fand neben der täglichen Mahnwache abends eine Protestaktion vor dem Hauptbahnhof statt, bei der die Straße für den Verkehr gesperrt wurde.

 

In Brüssel wurde vor dem türkischen und dem US-Konsulat protestiert.

 

Weitere Berichte erreichten uns aus Toulouse, Rennes, Montpellier, Kopenhagen, Amsterdam, Cambridge, Bristol, Cardiff, Edinburgh, Darmstadt, Berlin, Osnabrück, Saarbrücken, Milano, Paris, Freiburg, Hannover, Essen, Nürnberg, Toronto, Gävle und Parma.