USA: Weitere Vergeltungsschläge, falls nötig

Die USA drohen mit weiteren Vergeltungsschlägen gegen von Teheran unterstützte Milizen in der Nahost-Region.

Die USA drohen mit weiteren Vergeltungsschlägen gegen von Iran unterstützte Gruppierungen im Nahen Osten. „Wir beabsichtigen, zusätzliche Angriffe und zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen“, sagte der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, im US-Fernsehen. Damit wolle man die klare Botschaft vermitteln, „dass die Vereinigten Staaten reagieren werden, wenn unsere Streitkräfte angegriffen werden, wenn unsere Leute getötet werden“.

Nach dem Tod dreier US-Militärs durch einen Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien hatte das US-Militär in einer ersten Angriffswelle im Irak und in Syrien mehr als 85 Ziele mit Bezug zur iranischen Revolutionsgarde bombardiert. Laut Aktivisten und offiziellen Angaben forderten die Luftangriffe mindestens 45 Todesopfer in beiden Ländern, darunter auch Zivilist:innen.

Angriffe auf Huthis

Auf die Angriffswelle im Irak und Syrien folgten am Samstag Attacken auf 36 Ziele der ebenfalls von Teheran unterstützten Huthis im Jemen. Hier verwiesen die USA zur Begründung auf wiederholte Angriffe der Gruppierung auf Schiffe im Roten Meer.