US-Sonderbeauftragter Brett McGurk tritt zurück

Der US-Sonderbeauftragte für die internationale Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat, Brett McGurk, ist zurückgetreten.

Nach der Entscheidung von US-Präsident Trump, die US-Truppen aus Syrien zurückzuziehen, ist nach Verteidigungsminister James Mattis auch Brett McGurk zurückgetreten. McGurk war US-Sonderbeauftragter der internationalen Anti-IS-Koalition.

McGurk folgte damit Verteidigungsminister James Mattis, der am Donnerstag ebenfalls wegen Trumps Einschätzung, der IS sei in Syrien besiegt und die US-Truppen könnten deshalb von dort abgezogen werden, zurückgetreten war. McGurks Ausscheiden war ursprünglich für Mitte Februar vorgesehen.

Noch vergangene Woche hatte McGurk es als unbesonnen bezeichnet, den IS als besiegt zu betrachten. Er hatte zudem erklärt, die amerikanischen Soldaten würden in Syrien bleiben, auch wenn der IS aus seinen letzten Hochburgen vertrieben sei: „Ich denke, es ist angemessen zu sagen, dass Amerikaner nach der physischen Niederlage des Kalifats am Boden bleiben werden, bis wir alles so geordnet haben, dass die Niederlage von Dauer ist."