Unterschriftenkampagne: PKK von der Terrorliste streichen

In mehreren Städten in Deutschland haben kurdische Aktivist:innen und solidarische Menschen Unterschriften für die Streichung der PKK von der Liste terroristischer Organisationen in der EU gesammelt.

In München, Krefeld und Freiburg ist am Freitag an Informationsständen für die internationale Kampagne zur Streichung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) von der Liste terroristischer Organisationen geworben worden. Die Kampagne für die Entkriminalisierung der PKK ist im vergangenen November von der internationalen Initiative „Justice for Kurds” ins Leben gerufen worden und richtet sich an den Rat der Europäischen Union. Das Ziel sind vier Millionen Unterschriften für die Streichung der PKK von der „Terrorliste“. Die Petition der Kampagne kann auch online unterzeichnet werden.

München

In München sammelten Aktivist:innen des kurdischen Gesellschaftszentrums Unterschriften für die Streichung der PKK von der Terrorliste. In Redebeiträgen wurde das PKK-Verbot in Deutschland als undemokratische und respektlose Maßnahme gegen den Willen von Millionen Menschen bezeichnet.

Krefeld


In Krefeld informierte die Fraueninitiative Şehid Ekin Wan über die Kampagne und sammelte Unterschriften auf der Straße.

Freiburg

Bei einer Unterschriftensammlung in Freiburg wurde gegen das PKK-Verbot in Deutschland protestiert. Das Verbot sei rechtswidrig und politisch motiviert, um die kurdische Bewegung in der Bundesrepublik zu kriminalisieren, erklärten die Aktivist:innen: „Als in Deutschland lebende Kurdinnen und Kurden werden wir uns gemeinsam mit solidarischen Menschen weiterhin gegen diese ungerechte Politik einsetzen.“